Seit einiger Zeit ist der Begriff Doula immer öfter zu hören, sei es in den Medien als über die Doula Begleitung einer ehemaligen GNTM-Teilnehmerin berichtet wurde, oder aber auch in diversen Zeitschriften und Social Media Kanälen.
Um den Unterschied zwischen einer Hebamme und einer Doula erklären zu können, muss man erst einmal wissen, was eine Doula eigentlich genau macht.
Das Wort Doula bedeutet “dienen”, eine Doula dient also einer schwangeren Frau. Doch bei was kann sie ihr dienlich sein? Es geht los, dass sich die Doula und die werdende Mutter/oder die werdenden Eltern während der Schwangerschaft kennenlernen. Die meisten Doulas bieten ein kostenfreies Kennenlerngespräch an, um herauszufinden ob die “Chemie” stimmt. Dies ist von großer Bedeutung, denn sollte es dazukommen, dass die Doula die Frau begleiten darf, ist Vertrauen und Wohlfühlen in dieser doch sehr intimen und privaten Phase des Lebens enorm wichtig. In den Gesprächen in der Schwangerschaft unterstützt die Doula die werdenden Eltern dabei, herauszufinden, wie sie sich die Geburt vorstellen und hilft ihnen dann dabei sich dementsprechend darauf vorzubereiten. Sie erstellt mit ihnen einen Geburtsplan und hilft dabei, die Abläufe während der Geburt zu verstehen.
Das alles ist aber eigentlich die Vorbereitung auf die tatsächliche Geburtsbegleitung von der ersten Wehe bis hin zur Geburt deines Babys. Sie weicht dir nicht von der Seite, hilft dir dich an die Entspannungstechniken aus der Geburtsvorbereitung zu erinnern und sorgt dafür, dass deine Wünsche (Schmerzmittelgabe, Geburtsposition, etc…) von allen bei der Geburt anwesenden Personen respektiert werden. Sie spricht dir gut zu und versorgt auch deinen Partner. Kurz gesagt, sie ist deine Haltgeberin auf dem Weg zu deinem Baby – emotional und mental.
Und da sind wir auch schon beim großen Unterschied: die Doula hat KEINE medizinische Befugnis im Gegensatz zur Hebamme. Sie ist einzig und allein dafür da, dass es dir gut geht und um dich auf diesem Weg zu begleiten, Händchen zu halten aber auch die Geburt in einem ganz individuellen Geburtsbericht festzuhalten. Es ist nämlich sehr wichtig, die Geburt im Nachhinein Revue passieren zu lassen um den frischgebackenen Eltern den Weg in die Mutterrolle und auch in die Vaterrolle zu ebnen.
Ich muss auf jeden Fall noch erwähnen, dass die Hebamme selbstverständlich auch während der Schwangerschaft und Geburt, sowie auch dem Wochenbett jederzeit emotional und mental unterstützt, zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Hebamme. Leider gibt es einfach zu wenige Hebammen, so dass viele Frauen in diesem Prozess komplett alleine gelassen werden, da sie keine Hebamme für ihre Betreuung finden.
Zusammenfassend möchte ich dir mitgeben, dass eine Doula eine unglaubliche Bereicherung für dich sein kann. Wichtig ist allerdings, dass ihr auf einer Wellenlänge seid und die gleichen Werte und Vorstellungen teilt. Deshalb ist es wichtig eine Doula sorgfältig auszuwählen.
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Ich freue mich darauf dich kennenzulernen.
Deine Julia